Eine Lehrstunde erlebten die Handballerinnen des TSV Röthenbachs bei ihrem ersten Landesligaauftritt beim MTV Stadeln.
Von der ersten Minute an zogen die Spielerinnen des MTV Stadeln ihr schnelles Konterspiel konzentriert durch und bestraften jeden Fehler der Röthenbacherinnen mit einem Gegentor.
Bereits nach 4 Minuten führten die Gastgeberinnen so mit 4:0, ehe dem TSV das erste Tor durch einen Strafwurf gelang. Im Angriffsspiel gelang den TSVlerinnen an diesem Tag nicht viel. Die Mannschaft versuchte das Tempo der Gegnerinnen mitzugehen, bemühte sich um ein druckvolles Angriffsspiel, blieb jedoch zu oft in der zupackenden Abwehr des MTV hängen. Es dauerte bis zur 22. Minute ehe der TSV beim Stand von 19:3 sein erstes Feldtor erzielen konnte. Zur Pause führten die Gastgeberinnen bereits mit 24:8. Nach der Pause gehörten die ersten 10 Minuten rein dem MTV Stadeln. Bei Röthenbach häuften sich nun die technischen Fehler, so dass der MTV fast mühelos seinen Vorsprung weiter ausbauen konnte. In der 40. Minute beim Stand von 34:9 zog die Trainerin des TSV die Notbremse und nahm eine Auszeit. Offensichtlich fand sie die richtigen Worte um ihre Mannschaft noch einmal zu motivieren und zu mehr Gegenwehr aufzufordern, denn die Handballerinnen des TSV kamen nun etwas besser ins Spiel. Während der MTV Stadeln nun einen Gang zurückschaltete und nicht mehr so konzentriert spielte, kämpften der TSV bis zur letzten Minute um jeden Ball und jede Torchance, so dass noch eine kleine Ergebniskorrektur zum Endstand von 40:18 gelang.
Spätestens nach diesem Spiel war nun jedem klar, dass diese Saison, wie von der neuen Trainerin Ulrike Kardos erwartet, eine ganz schwere Angelegenheit werden wird. Röthenbach konnte sich mit drei Neuzugängen R. Eichelsbacher, A. Rauh und B. Hofmann für die Landesligasaison verstärken. Jedoch werden der Mannschaft mit D. Seufert und J. Riedlberger zwei spielbestimmende Stammspielerinnen der letzten Saison für die komplette Vorrunde nicht zur Verfügung stehen, da sie beide beruflich bzw. durch das Studium bedingt im Ausland weilen.
Am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr steht, beim ersten Heimspiel der Saison, mit der HSG Mainfranken bereits der nächste schwere Gegner auf dem Feld.