Techniken des Gewichthebens

Bei der Sportart Gewichtheben gilt es eine Langhantel zur Hochstrecke (d.h. zur Lage auf über dem Kopf ausgestreckten Armen) zu bringen.

Das Gewichtheben besteht aus zwei Disziplinen:

  • Beim Reißen wird die Hantel mit einem durchgehenden Zug zur Hochstrecke gebracht. Dazu wird die Hantel so breit gegriffen, dass sie nach dem Zug nur wenige Zentimeter über dem Kopf liegt.
  • Beim Stoßen wird die Hantel in etwa schulterbreit gegriffen. In der ersten Phase erfolgt das Umsetzen, bei dem die Hantel auf die Schulter gewuchtet wird. Daran schließt sich in der zweiten Phase der Ausstoß ßber den Kopf an.

Die Hantel selbst hat ein Gewicht von 20kg bei Männern, für Frauen wurde inzwischen eine Hantel geringeren Durchmessers von 15kg Gewicht eingeführt. Für Kinder und Jugendliche gibt es weitere Hanteln. Durch das Aufstecken von Scheiben und Verschlüssen wird in Schritten von 2,5 kg die Last erhöht.
Der Versuch ist erst dann gültig, wenn das Gewicht ruhig und in parallelem Fußstand fixiert ist und wenn der Kampfrichter das Kommando (“Ab”) zum Herablassen der Last gibt.

Bei Einzelmeisterschaften, wie etwa Weltmeisterschaften oder olympischen Spielen, sind die Athleten in Gewichtsklassen eingeteilt. Es gewinnt, wer innerhalb einer Gewichtsklasse die größte Last bewältigt. Jedem Athleten stehen pro Disziplin innerhalb eines Wettkampfes drei Versuche zur Verfügung.
Neben der Kraft ist bei diesem Sport insbesondere gute Technik und Beweglichkeit für den Erfolg maßgeblich.

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